BÜRGERNÄHE und die BI-Sichere Detmolder Straße fordern eine zukunftsweisende Perspektive für die Kreuzstraße!

Die Wähler*innengemeinschaft BÜRGERNÄHE und die Bürger*inneninitiative SICHERE Detmolder Straße fordern statt einer Planung nur für den Umbau der Kreuzstraße, eine  integrierte Planung vom Adenauer Platz – Kreuzstraße – Kreuzung Landgericht und Detmolder Straße. „Die Leistungsfähigkeit von Straßen wird nicht durch eine Vierspurigkeit, sondern maßgeblich durch die Kreuzungen beeinflusst“, meint Martin Schmelz von der AG Stadtentwicklung der Wähler*innengemeinschaft BÜRGERNÄHE. „Die Kreuzungen mit Lichtsignalanlagen sind die Engpässe im Verkehrsfluss und bestimmen maßgeblich, wie viele Fahrzeuge eine Straße innerhalb einer bestimmten Zeit passieren können. Deshalb macht es keinen Sinn, nur den Umbau der Kreuzstraße zwischen Adenauerplatz und der Kreuzung Landgericht zu betrachten. Die Kreuzungen müssen unbedingt mitberücksichtigt werden!“

Bezüglich der Beibehaltung der Vierzügigkeit fordern BÜRGERNÄHE und die BI Sichere Detmolder Straße eine Untersuchung der Quell- und Zielverkehre, in wieweit die Kreuzstraße vom Durchgangsverkehr als kürzeste Verbindung zwischen A2 und OWD genutzt wird. Denn mit dem Bau der A33 sollte der Durchgangsverkehr eigentlich auf die Autobahn umgeleitet werden. Auch die Umwidmung und Herabstufung der Detmolder Straße von einer Bundesstraße auf eine innerstädtische Straße würde die Detmolder und die Kreuzstraße wirksam vom Autoverkehr entlasten.

Ein Umweg für den Radverkehr über die Hans-Sachs-Straße ist nicht zielführend. Das mit teurer bezahlter Expertise und mit umfangreicher und langjähriger Bürgerbeteiligung erarbeitete Radverkehrskonzept besagt, daß Hauptrouten für den Radverkehr auch an den Hauptstraßen umgesetzt werden müssen! In keiner jetzt vom Amt für Verkehr vorgelegten Variante werden zudem die Rad-Quell- und -Zielverkehre Gadderbaumer Straße, Wohngebiete oberhalb der Kreuzstraße und direkte Ziele an und oberhalb der Detmolder Straße ausreichend berücksichtigt.

Bereits 2015 wurde aufgrund der starken Auslastung des Stadtbahntunnels die neue Stadtbahnlinie 5 zwischen Sennestadt und Heepen als Niederflurstraßenbahn über den Jahnplatz konzipiert. Diese Pläne liegen allerdings seit Jahren „in den Schubladen“ von Mobiel und beim Amt für Verkehr, obwohl diese Linie ganz neue Perspektiven auch für die Neugestaltung der Kreuzstraße bietet.

Durch die oberirdische Führung der Linie 1 über den Jahnplatz würden die Stadtbahnen der Linie 1 nur noch früh morgens und nachts in das Stadtbahndepot in Sieker aus- und einfahren. So könnte der Autoverkehr die jetzige Stadtbahntrasse mitnutzen. Dadurch ergibt sich genügend Raum, die Kreuzstraße als wichtige Anbindung der Bielefelder Innenstadt an das Naherholungsgebiet Teutoburger Wald attraktiv neu zu gestalten, so, daß auch der Fuß- und Radverkehr ausreichende Schutzräume bekommen.

Die oberirdische Stadtbahnlinie über den Jahnplatz, zum Kesselbrink, zu den Berufskollegs an der Heeper Straße bis zur Radrennbahn würde zudem den Engpass Jahnplatztunnel wirksam entlasten. Die Stadtbahnlinie 1 würde durch den kürzeren Weg und den Wegfall der Haltestellen Adenauerplatz, Landgericht und Rathaus wirksam beschleunigt.

https://www.westfalen-blatt.de/…/kreuzstrasse-soll…

https://www.nw.de/…/24121775_Neues-Verkehrschaos-kommt…