BÜRGERNÄHE: Kreuzstraße: Zweispurigkeit für den Autoverkehr ist notwendig und ausreichend!

Seit ihrer Gründung im Jahre 2004 setzt sich die Wählergemeinschaft BÜRGERNÄHE für eine integrierte Stadtentwicklungs- und Verkehrsplanung für Bielefeld ein.

Deshalb muss aus Sicht von BÜRGERNÄHE in die Neuplanung der Kreuzstraße der gesamte Verkehrsverbund Detmolder Straße – Kreuzstraße – Adenauerplatz und Ostwestfalendamm einbezogen werden. Zu berücksichtigen sind dabei die Pläne für die Verlängerung der Linie 2 bis Hillegossen und das mehrere Jahre erarbeitete Strategiekonzept für den Radverkehr. „Eine Baustelle Kreuzstraße nur für die Erneuerung der Gleisanlagen für die breiteren Vamos-Stadtbahnwagen, ohne die Berücksichtigung der Anforderungen an die Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs wäre Flickschusterei!“

BÜRGERNÄHE erinnert daran, dass im Rahmen der Planungen für die A33 den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Politik versprochen wurde, dass nach Fertigstellung der A33 die Detmolder Straße vom Autoverkehr entlastet wird, und dann auch Platz für den Radverkehr entsteht. Nach Fertigstellung der A33 wurde allerdings bis heute versäumt, den Durchgangsverkehr von der Detmolder Straße zum OWD wirksam auf die A33 zu lenken. „Die Detmolder Straße, Kreuzstraße und der Adenauerplatz bis zum OWD werden immer noch als kürzeste Verbindung zwischen der Autobahn A2 und dem OWD genutzt, wie sich leicht an den Kennzeichen der Autos ermitteln lässt! Diese Durchgangsverkehre belasten unsere Stadt unnötig mit Lärm und Abgasen, machen unsere Straßen unsicher, erschweren die Planungen für eine Verlängerung der Linie 2 bis Hillegossen, den Bau der zwei fehlenden Hochbahnsteige an den Haltestellen Teutoburger und August-Bebel-Straße, sowie die Neuplanung der Kreuzstraße!“

Deshalb setzt sich BÜRGERNÄHE dafür ein, dass Innenstadtstraßen wie die Detmolder und Kreuzstraße endlich von unnötigem Durchgangsverkehr entlastet werden. „So könnten zeitnah die Auto-Staus auf der Kreuzstraße verhindert, die Lärm- und Luftschadstoffbelastung wirksam verringert, sowie die Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr über die Kreuzstraße hinaus erheblich verbessert werden.“

Auch ein „Aussitzen“ der Überschreitung der zulässigen Luftschadstoff-Grenzwerte über 2026 hinaus ist kontraproduktiv für die Gesundheit der Bielefelder Bürgerinnen und Bürger.

Siehe auch:

Neue Gleise, mehr Staus: Bielefelder Hauptverkehrsstraße steht vor heiklem Umbau | nw.de

Neue Pläne für die Bielefelder Pendlerfalle (westfalen-blatt.de)

Bielefeld: Neue Luft-Grenzwerte bringen Kreuzstraße in Bedrängnis (westfalen-blatt.de)