Gesundheitliche Auswirkung von Schadstoffen  
 
Gesundheitliche Auswirkungen
von Autoabgasen
       
Die meisten Opfer des Straßenverkehrs sterben nicht auf der Straße, sondern im Bett und zwar an schadstoff - und lärmbedingten Krankheiten.

Tausende von EuropäerInnen sterben jährlich vorzeitig an Luftverschmutzung, noch mehr erleiden chronische Lungenschäden, besonders gefährdet sind Kinder, alte und kranke Menschen. Die Autoabgase bestehen aus über tausend giftigen Stoffen:

Schadstoffen wir Stickoxide und Ozon wirken akut als Reizgase auf die Schleimhäute der Atemwege und fördern durch Entzündungen der Bronchien Atemnot.

Schadstoffe wie Benzol und Dieselruß sind krebserrend und wirken chronisch. erst nach 10 bis 30 Jahren ist mit dem Auftreten von Krebserkrankungen zurechnen.

Benzol ist bekannt als Verursacher von Leukämie. Weitere gefährliche Stoffe sind Kohlendioxid (Treibhausgas), Kohlenmonoxid und die polyzyklischen aromatischen Kohlenewasserstoffe (PAK's) und Blei, Cadmium, Arsen; Asbest usw. Die gefährlichen Dioxine schädigen das Immunsystem und bewirken Krebs.

Insgesamt muß die Wirkung eines einzelnen Schadstoffes in Verbindung mit den vielen anderen betrachtet werden. Der Körper sammelt viele Schadstoffe im Laufe der Jahre an. So gibt es außer akutem Husten und Pseudokrupp Allergien und vielfältige Erkrankungen bis hin zu Herz - Kreislauf - Erkrankungen und Krebs. 

Dramatische Situation an Hauptverkehrsstraßen

GroßstädterInnen haben die doppelte Konzentration des Krebsgiftes Benzol im Blut wie BürgerInnen aus Mittel - und Kleinstädten. AnwohnerInnen verkehrsreicher Straßen sterben zu 34% mehr als der Durchschnitt an bösartigen Lungentumoren. Beim Dickdarmkrebs liegt die Zahl der Todesfälle sogar 68% darüber. „Für Anwohner stark belasteten Straßen mit mehr als 30.000 Kfz/Tag besteht ein erhöhtes Krebsrisiko“ (Auswertung Hamburger Krebsregister).