Früher
diente die Detmolder Straße als Verbindungsweg von Bielefeld über
Sieker nach Detmold. Damals hieß er „Sieker Weg“. Später wurde
er in „Detmolder Chaussee“ umbenannt. 1873 tauchte der Name „Detmolder
Straße“ im Bielefelder Adreßbuch auf.
Heute
ist die Detmolder Straße eine vierspurige Ausfallstraße. Sie
ist Zubringer zur Autobahn A2. Bis zu 40.000 Kraftfahrzeuge befahren sie
täglich. Zugleich ist sie dicht bebaute Wohnstraße mit Gewerbe
und Dienstleistung.
Zu
Beginn dieses Jahrhunderts wurde das Verkehrsbild durch die Straßenbahn,
Fußgänger, Radfahrer und wenig Automobile bestimmt. Vorgärten
und Villen prägten die Umgebung. Die Detmolder Straße galt als
gute Wohnadresse.
Heute
dominiert auf der Detmolder Straße eindeutig das Auto. Wegen fehlender
Fahrradstreifen und parkenden Autos ist die Benutzung der Straße
für die Fahrradfahrer sehr gefährlich. Auch für Fußgänger
ist es risikoreich, die Straße zu überqueren bzw. in die Stadtbahn
einzusteigen.
1933
wurde die Straße der Autobahn angeschlossen. Der Straßenverbreiterung
fielen die meisten Vorgärten und Bäume zum Opfer.1950 erfolgte
eine weitere Verbreiterung.
Heute
wird dieses durch Altbauten geprägte Wohngebiet durch die vierspurige
Autotrasse durchschnitten. Sicherlich kann man die alten Zustände
nicht wieder herstellen. Jedoch ließe sich durch einen umweltverträglichen
Rückbau ein großes Stück Lebensqualität zurückgewinnen.